Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit: Wie man die Erde rettet
Veröffentlicht: 2021-09-03Es gibt immer weniger Öl, die Erde erwärmt sich und der Meeresspiegel steigt. Die Menschen – und die Erde – können so nicht weitermachen. Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit müssen heute Hand in Hand gehen. Was können wir als Unternehmen und Endverbraucher also tun, damit mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben können, ohne sie zu zerstören? Wie können wir eine Kultur der Nachhaltigkeit schaffen?
Das Thema Nachhaltigkeit – insbesondere was man in den Bereichen Handel und E-Commerce tun könnte – ist ein großes Thema, das vielschichtig ist.
Eines ist klar: Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, den Klimawandel zu verhindern und unsere Verantwortung für die digitale Transformation zu gestalten, denn sie betrifft uns alle, in allen Lebensbereichen.
Geben Sie den Menschen, was sie wollen: Ein nachhaltiges Geschäftsmodell
Verbraucher, Investoren und Partner treffen Entscheidungen über Ihr Unternehmen zunehmend auf der Grundlage eines nachhaltigen Geschäftsmodells. Hier untersuchen wir den Aufstieg von Nachhaltigkeit als Unternehmenswert.
Was ist Corporate Social Responsibility: CSR-Definition
Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Bemühungen, Haltungen und Richtlinien zu beschreiben, die Unternehmen unternehmen und durchsetzen, um die Welt positiv zu beeinflussen. Es wird auch als Corporate Citizenship bezeichnet. CSR ist heute wichtiger geworden, da sowohl Mitarbeiter als auch Kunden verlangen, dass Unternehmen sich an ihren Werten ausrichten und einer besseren Gesellschaft etwas zurückgeben.
Beispiele für CSR-Initiativen sind:
- Verbesserung der Umwelt
- Bemühungen um soziale Gerechtigkeit
- Freiwilligenarbeit der Mitarbeiter
- Spendenbeitrag
- Partnerschaften mit anderen Unternehmen, die sich auf soziale Verbesserung konzentrieren
Wie man eine Kultur der Nachhaltigkeit in Unternehmen schafft
Da die Verbraucher durch ihre Kaufentscheidungen den sozialen Wandel vorantreiben, sind soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit von Unternehmen jetzt – und für immer – unweigerlich miteinander verflochten.
Unternehmen sind zunehmend gefordert, sich nachhaltig umzustrukturieren. Nicht nur, weil die ökologischen und sozialen Probleme täglich bedrohlicher werden, sondern auch, weil der Handlungsdruck auf Unternehmen mittlerweile aus mehreren Quellen kommt. Regulatoren, Kunden und Investoren fordern alle nachweisbare Nachhaltigkeit.
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit, nachhaltig zu produzieren und zu konsumieren, muss in uns allen verwurzelt sein, auf allen Ebenen und Funktionen, insbesondere aber auf der Führungsebene.
Studien zeigen, dass jüngere Käufer lieber bei Marken kaufen, die eine Kultur der Nachhaltigkeit vertreten und einen positiven sozialen Einfluss haben. Führungskräfte könnten damit beginnen, sich mit den Bedürfnissen dieser jungen Verbraucher zu befassen.
Die Einbeziehung bewusster Verbraucher hilft nicht nur der Umwelt, sondern stärkt auch die Markentreue und verbessert das Endergebnis.
Derzeit gibt es keine international anerkannten Zertifikate oder Siegel auf Basis eines objektiv geprüften und öffentlich nachvollziehbaren Kriterienkatalogs. Aber auch ohne Regulierung können Unternehmen eigenständige Schritte in Richtung Nachhaltigkeit gehen, bis hin zum „Re-Commerce“.
Der nächste große Schritt: Drei Möglichkeiten, wie wir nachhaltigen Handel aufbauen können
Neue Marketing- und Handelstechnologien können ein Katalysator für die Schaffung eines nachhaltigen Handels sein, der ein Vermächtnis des guten Willens für kommende Generationen hinterlässt.
Umdenken, wiederverwenden und recyceln: Nachhaltiger Handel
Re-Commerce, auch nachhaltiger Handel genannt, ist die Wiederverwendung von Produkten und Materialien. Die Modebranche hat bereits begonnen, sich umzustrukturieren, und glücklicherweise konzentrieren sich viele jetzt auf nachhaltige Mode.

Von Fast Fashion bis Slow Fashion ist das Ziel, die Wiederverwendbarkeit von Rohstoffen und Produkten zu fördern, anstatt kurzlebige Produkte bereitzustellen. Produkte aus recyceltem Kunststoff sowie nachhaltig verarbeitete Second-Hand-Produkte werden immer beliebter.
Nachhaltigkeit in der Mode: Die Industrie schwankt auf dem ethischen Laufsteg
Mode ist eine 2,5-Billionen-Dollar-Industrie, die 10 % der globalen Kohlenstoffemissionen, 20 % des globalen Abwassers und einen enormen Verlust an biologischer Vielfalt verursacht. Die Verbraucher fordern Veränderungen und erzwingen Nachhaltigkeit in der Mode als Anforderung, nicht als Trend.
Da Rücksendungen oft kostenlos sind, bestellen leider viele Einzelpersonen mehr als sie benötigen, wenn sie diese kostenlos zurücksenden können. Um Rücksendungen vorzubeugen, sollte die kostenlose Lieferung reduziert werden.
Darüber hinaus können lange Transportwege erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, daher sollten sich Unternehmen darauf konzentrieren, Transportwege zu verkürzen, indem sie kleinere Lager und Vertriebseinrichtungen näher an den Kunden ansiedeln.
Aber hier ist die gute Nachricht: Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unternehmen wie SAP (Climate21) und Amazon (The Climate Pledge) arbeiten zusammen, um diesem Problem positiv entgegenzuwirken.
Wie Nachhaltigkeit im Handel die Zukunft des Handels verändert
Nachhaltigkeit im Einzelhandel spielt bei Kaufentscheidungen eine immer wichtigere Rolle. Das Ausbalancieren der feinen Linie von CX und Inventar fordert Einzelhändler heraus, es besser zu machen. Aber wie?
Bewusster Konsum
Unternehmen tragen ein hohes Maß an Verantwortung bei der Schaffung einer Kultur der Nachhaltigkeit, und auch die Verbraucher ergreifen Maßnahmen, indem sie sich darauf konzentrieren, was sie kaufen und wie und wo sie es kaufen.
Dies ist der Wendepunkt, an dem der Handel unglaublich wichtig wird. So bevorzuge ich zum Beispiel regionale Produkte gegenüber Importware aus fernen Ländern – das unterstützt sowohl die heimischen Bauern als auch ist gesünder. Beim Kauf, ob online oder offline, recherchiere ich die Materialien und Inhaltsstoffe sowie wie und wo das Produkt hergestellt wurde.
Willst du Pommes dazu? Der Trend zu pflanzlichem Fleisch ist echt
Der Verkauf von Fleisch auf pflanzlicher Basis stieg inmitten der Pandemie, und der Trend zu gefälschtem Fleisch zeigt keine Anzeichen eines Endes, da Umweltbedenken den Appetit auf sozial bewusste Lebensmittel anregen.
Das kanadische Lebensmittelgeschäft IGA Extra Famille Duchemin ist ein gutes Beispiel, da sie ihr eigenes Obst und Gemüse auf dem Dach ihres Ladens anbauen. Das spart dem Supermarkt Energie-, Kühl- und Lieferkosten, während die Verbraucher genau wissen, woher ihre Produkte kommen – aus dem Bio-Garten auf dem Dach.
Es gibt mehrere Wege, die wir gehen können, um etwas in unserer Umgebung zu verändern – die meisten sind klein, aber die Wirkung ist am größten, wenn alle mitmachen.
Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand, und nachhaltiger Handel ist kein Trend. Indem wir diese Probleme gemeinsam angehen, können wir die Erde Schritt für Schritt retten.
