Der vollständige Leitfaden: Best Practices für E-Mail-Marketing

Veröffentlicht: 2023-02-23

Inhalt:

  • Anatomie einer E-Mail
    • E-Mail-Design: ein Überblick
    • So platzieren Sie die E-Mail-Elemente
    • Erstellung Ihrer E-Mail-Inhalte
  • E-Mail-Metriken und -Ziele
    • CTOR gegen CTR
    • Apple MPP – Die Wirkung
  • So schreiben Sie E-Mail-Betreffzeilen
  • So erstellen Sie effektive CTAs
  • Das letzte Wort: E-Mail-Tests

Ratet mal, wie viele E-Mails im Jahr 2021 gesendet und empfangen wurden? 320 Milliarden. Ja, das ist richtig.

Wenn einige dieser E-Mails von Ihrem Unternehmen stammen und nicht die erhofften Ergebnisse erzielt haben, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für Sie.

E-Mail ist der längste aller digitalen Marketingkanäle, vor Social Media, sogar vor Display-Werbung.

Tatsächlich lässt sich die erste E-Mail-Marketingkampagne bis ins Jahr 1978 zurückverfolgen, als ein Unternehmen namens Digital Equipment Corp. eine Massen-Werbe-E-Mail an 400 Empfänger verschickte. Der Legende nach führte diese E-Mail-Kampagne zu einem Umsatz von 13 Millionen US-Dollar, was ein ziemlich ordentlicher ROI ist.

Seitdem hat sich viel geändert, aber das Endziel des E-Mail-Marketings bleibt dasselbe: Klicks, Conversions, Verkäufe.

Lassen Sie uns diesen E-Mail-Marketing-Leitfaden beginnen, indem wir uns die verschiedenen Elemente ansehen, aus denen eine E-Mail besteht, und wie Sie sie dazu bringen, zusammenzuarbeiten und für Sie zu arbeiten.

Anatomie einer E-Mail

Im Laufe der Jahre haben Sie Tausende von E-Mails erhalten und viele davon geöffnet, aber Sie haben sich vielleicht nicht die Zeit genommen, jedes Element des E-Mail-Formats und seinen Zweck zu berücksichtigen. Hier geht es also.

Wenn eine E-Mail im Posteingang eines Kunden landet, sieht er drei Dinge:

  • Der „Von“-Name: der Name des Absenders oder ein Firmen-/Markenname
  • Betreffzeile: das Thema der E-Mail
  • Preheader: eine einprägsame Einführung in die E-Mail

Diese drei Elemente sind alle Wege, mit denen die E-Mail ihre ursprüngliche Nachricht an den Leser übermittelt.

E-Mail-Design: Ein Überblick

Wenn der Leser auf die E-Mail klickt und sie öffnet, sieht er mehrere Elemente. Hier ist eine Liste von allen und wie man sie optimiert, um die größte Wirkung zu erzielen:

  • Der „Von“-Name und die E-Mail-Adresse: Dies ist Ihre Eröffnungs-„Signatur“, die den Leser identifiziert, der Kontakt aufnimmt. Halten Sie den „Von“-Namen kurz und leicht erkennbar, damit sich der Leser von Anfang an sicher fühlt, dass Sie der Absender sind. Stellen Sie sicher, dass der Name nicht länger als 25 Zeichen ist, damit er lesbar bleibt und nicht von der Betreffzeile ablenkt.
  • Betreffzeile: Dies ist Ihre Chance zu glänzen und den Leser dazu zu verleiten, sich mit dem Thema der E-Mail zu befassen. Beachten Sie den Grenzwertbereich für Mobilgeräte und halten Sie Ihre Betreffzeilen auf 35 Zeichen oder weniger.
  • Preheader: Der Preheader-Text ist nur im Posteingang sichtbar – sobald er die E-Mail öffnet, kann der Leser ihn nicht mehr sehen.
  • Logo und Bannerbild: Mit Logo und Markenauftritt optisch in Szene setzen.
  • E-Mail-Text: Kurz und bündig funktioniert am besten; E-Mails mit weniger als 20 Textzeilen haben die höchsten Klickraten.
  • CTA: Marketing-E-Mails haben immer ein Ziel; du sagst nicht nur 'hi'. Fügen Sie der E-Mail einen klaren Call-to-Action hinzu, um den Leser zum Durchhalten zu ermutigen.
  • Fußzeile: Fügen Sie Social-Media-Links und andere Möglichkeiten ein, wie Leser mit der Marke interagieren können.

So platzieren Sie die E-Mail-Elemente

Haben Sie schon von der umgekehrten Pyramide gehört? Es ist eine Schreibmethode, die von Journalisten verwendet wird, um ihre Artikel so zu strukturieren, dass die wichtigsten und aufmerksamkeitsstarken Informationen am Anfang des Artikels stehen.

Viele Vermarkter verwenden dasselbe Konzept, um E-Mails zu erstellen. Die E-Mail sollte mit einer fesselnden Überschrift oder Nachricht beginnen, gefolgt von weiteren Details zur weiteren Erläuterung. Der untere Punkt der umgekehrten Pyramide sollte den CTA enthalten, der dem Leser sagt, was er als nächstes mit den Informationen tun soll, die er gerade in der E-Mail erfahren hat.

Diese drei Elemente der umgekehrten Pyramide – Überschrift, unterstützende Details und CTA – sollten so platziert werden, dass der Leser den Zweck der E-Mail einfach und schnell erfassen und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen kann.

Dies ist besonders wichtig für E-Mails auf Mobilgeräten. Die kleinere Bildschirmgröße bedeutet, dass alle Elemente der E-Mail nahe beieinander platziert werden sollten, damit sie in Relation zueinander betrachtet werden können und der E-Mail-Fluss nicht verloren geht.

Erstellung Ihrer E-Mail-Inhalte

Ob Blog, Social-Media-Beitrag oder E-Mail, der Inhalt muss für das Publikum aussagekräftig sein, um effektiv zu sein. Hier sind ein paar Richtlinien, wie man großartige Inhalte speziell für E-Mails erstellt.

Seien Sie relevant: Denken Sie immer zuerst an Ihre Empfänger. Warum senden Sie diese E-Mail?

Geht es um das, was sie wollen oder brauchen? Ist es relevant für ihre Schmerzpunkte oder Probleme? Konzentrieren Sie sich weniger auf den Verkauf und mehr darauf, was der Kunde hören möchte. Senden Sie E-Mails, die die Köpfe und Herzen der Zielgruppe ansprechen, anstatt die internen Kästchen des Unternehmens anzukreuzen.

Legen Sie eine Inhaltshierarchie fest: Folgen Sie dem oben besprochenen umgekehrten Pyramidenkonzept. Stellen Sie sicher, dass Ihre Leser verstehen, worum es in der E-Mail geht – das Was, Warum und Wie – nachdem sie nur einen Blick darauf geworfen haben. So schnell möchten Sie, dass der Empfänger Ihre E-Mail-Nachricht verinnerlicht. Stellen Sie sicher, dass der wichtigste Inhalt oben steht und dass der Inhalt logisch und fließend ist, während die E-Mail fortgesetzt wird.
Erzählen Sie eine Geschichte: Eine großartige Geschichte braucht kein ganzes Buch oder Drehbuch. E-Mail ist ein effektives Medium, um Ihrer Zielgruppe eine spannende oder interessante Erzählung zu präsentieren. Beispielsweise kann eine E-Mail über die sozialen Initiativen der Marke sprechen, einen Blick hinter die Kulissen werfen, wie ein Produkt hergestellt wird, oder sogar die Geschichte, wie das Unternehmen gegründet oder das Produkt erfunden wurde. Denken Sie an einen Aufhänger, um die Leser hineinzuziehen, und konkretisieren Sie ihn dann auf eine kurze, scharfe und überzeugende Weise.

E-Mail-Metriken und -Ziele

Wenn es nicht gemessen wird, dann ist es nie passiert. Das könnte heute auch das Motto eines jeden Digital Marketers sein.

Wie jede Marketingkampagne oder -aktivität hat E-Mail-Marketing seine eigenen Metriken und KPIs, die Ihnen zeigen, wie gut Ihre E-Mails funktionieren und wo Sie sich verbessern müssen.

Hier sind die wichtigsten E-Mail-Marketing-Metriken laut den Gurus von Salesforce:

Die Öffnungsrate ist wahrscheinlich die am häufigsten verwendete Kennzahl im E-Mail-Marketing. Es zeigt an, wie gut Ihre Betreffzeile abgeschnitten hat und wie viele Leser die E-Mail überhaupt geöffnet und sich in irgendeiner Weise damit beschäftigt haben.

Um jedoch die Effektivität von E-Mails genauer zu messen, sollten Sie sich auf CTR (Klickrate – Klicks, die aus der Gesamtzahl der zugestellten E-Mails generiert werden) und CTOR (Click-to-Open-Rate – Klicks, die aus der Anzahl der geöffneten E-Mails generiert werden) konzentrieren.

CTOR gegen CTR

CTR ist ein einfaches Maß für den Anteil der Fälle, in denen ein Link in der E-Mail angeklickt wurde, von allen zugestellten E-Mails. Wenn Sie also 1000 E-Mails gesendet haben und es 10 Klicks gab, dann betrug die CTR 1 %.

CTOR oder Click-to-Open-Rate bietet mehr Kontext. Es misst, wie oft ein Link in geöffneten E-Mails angeklickt wurde. Dies gibt einen Hinweis auf die Leistung des Inhalts der E-Mail selbst. CTOR sagt im Wesentlichen aus, wie überzeugend der Inhalt und der CTA in der E-Mail waren und wie schnell die Leute davon überzeugt wurden, zu klicken und Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist der wahre Test für Ihre E-Mail-Inhalte.

Kurzer Hinweis: Apples Mail Privacy Protection (MPP)

Seit September 2021 können Benutzer von Apple Mail das Tracking deaktivieren, sodass Vermarkter nicht mehr auf wichtige Daten zu Öffnungsraten zugreifen können. Apple Mail ist der beliebteste E-Mail-Client, daher hat dies einen massiven Einfluss auf die Arbeitsweise von E-Mail-Vermarktern.

Insbesondere Marketer können sich nicht mehr auf Open-Rate-Metriken verlassen. Die Datenschutzbeschränkungen wirken sich jedoch nicht auf CTR und CTOR aus, was eine gute Nachricht ist. Vermarkter können weiterhin Klickraten und Click-to-Open-Raten verwenden, um zu verstehen, ob ihre E-Mails Interesse wecken und Aktionen auslösen.

So schreiben Sie E-Mail-Betreffzeilen

Die Betreffzeile ist (buchstäblich!) der erste Eindruck, den Ihre E-Mail hinterlässt, also lassen Sie ihn zählen. Es ist kein leichter Kampf; Immerhin markieren 69 % der E-Mail-Empfänger eine E-Mail anhand der Betreffzeile als Spam.

Man kann es nicht anders sagen: Betreffzeilen sind entscheidend für den Erfolg einer E-Mail-Kampagne.

Hier sind einige Tipps, wie Sie effektive E-Mail-Betreffzeilen schreiben, die Sie nicht in der Spam-Box landen:

  • Machen Sie es relevant: Die Betreffzeile sollte mit dem Inhalt der E-Mail in Einklang stehen und den Zweck der E-Mail klar kommunizieren.
  • Fassen Sie sich kurz: Fassen Sie sich kurz und bündig. Streben Sie maximal 55 Zeichen an, da längere Betreffzeilen auf einigen Geräten abgeschnitten werden können.
  • Verwenden Sie umsetzbare Sprache: Verleiten Sie den Empfänger dazu, die gewünschte Aktion auszuführen. Dies kann das Herunterladen eines E-Guides, das Planen eines Meetings oder das Ausfüllen einer Umfrage sein.
  • Ein wenig Humor reicht weit: Humor ist sehr attraktiv und einnehmend. Wenn Sie Ihrer Betreffzeile eine lustige Wendung hinzufügen können, hinterlassen Sie einen starken Eindruck.
  • Personalisieren: Erwägen Sie, den Namen des Empfängers oder andere persönliche Daten in der Betreffzeile zu verwenden, um die Nachricht relevanter und ansprechender zu gestalten.
  • Machen Sie es dringend: Wenn Sie einen bestimmten Zeitrahmen in Ihre Betreffzeile einfügen, kann dies dazu beitragen, die Öffnungsraten zu erhöhen. Das Gefühl der Dringlichkeit schafft FOMO und weckt Neugier.
  • Stellen Sie Fragen: Fragen sind Gesprächseinstiege. Indem Sie in Ihrer Betreffzeile eine Frage stellen, laden Sie den Empfänger zu einem Gespräch mit Ihnen ein. Dies ist eine großartige Taktik, um Vertrauen aufzubauen und die Öffnungsraten zu erhöhen. Eine andere Taktik besteht darin, eine Frage zu stellen, die in der E-Mail beantwortet wird, sodass der Leser klicken muss, um die Antwort zu erfahren. Die Belohnung liegt in der Aktion!
  • Testen und optimieren: Experimentieren Sie mit verschiedenen Betreffzeilen, um zu sehen, was bei Ihren E-Mail-Zielgruppen funktioniert. Verwenden Sie A/B-Tests, um die Ergebnisse zu vergleichen und diejenige auszuwählen, die am besten abschneidet.

Betreffzeilen-Hacks

Hier sind einige schnelle Tipps und Tricks, mit denen Sie die Leistung Ihrer Betreffzeilen steigern können. Probieren Sie sie mit verschiedenen E-Mails aus und sehen Sie, ob sich eine davon auf Ihre Öffnungsraten auswirkt:

  • Praxisbeweis zeigen: Zum Beispiel „Do X and Y will happen“. Dies macht das Versprechen, das Sie verkaufen, vertrauenswürdiger.
  • Ausrufezeichen: Buzz erzeugen! Lass es spannend klingen! Aber nicht zu aufregend – ein oder maximal zwei Ausrufezeichen genügen.
  • Emojis: Betreffzeilen mit Emojis haben 56 % höhere Öffnungsraten als solche ohne. Müssen wir noch mehr sagen?
  • Zahlen: Aus irgendeinem Grund sind Zahlen auch in Überschriften und E-Mail-Betreffzeilen immer ein Gewinner. Wahrscheinlich, weil sie ein Gefühl von Autorität und Offiziellkeit ausstrahlen.
  • Vermeiden Sie die Verwendung von RE: oder FWD: Diese sind ein sicheres Zeichen für Fälschung, und sie sind auch nur nervig.

Vorsicht vor Spam-Worten: Denken Sie daran, dass 69 % der Empfänger eine E-Mail für Spam halten? Das liegt wahrscheinlich an der Verwendung von spammig klingenden Wörtern, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Hier ist eine Liste von Wörtern, die ein großes No-Go sind:

Quelle: Jaware

So erstellen Sie effektive CTAs für Ihre E-Mails

Wenn die Betreffzeile der erste Eindruck Ihrer E-Mail ist, ist der CTA (Call to Action) der letzte „Knall“, mit dem Sie enden möchten.

Der CTA spiegelt das Ziel Ihrer E-Mail wider. Wie bereits erwähnt, muss jede E-Mail einen klaren Zweck haben – Sie möchten, dass etwas passiert. Vielleicht möchten Sie Kunden über ein Rabattangebot informieren, für eine bevorstehende Veranstaltung werben oder ihnen mitteilen, dass Ihr Geschäft über die Feiertage geschlossen ist. Was auch immer es ist, Sie müssen es dem Leser klar machen. Und wenn dieses Ziel darin besteht, dass sie eine Aktion ausführen, sich beispielsweise für die Veranstaltung anmelden oder einen Rabattgutschein herunterladen, müssen Sie dies mit Ihrem CTA deutlich machen.

Wie funktioniert E-Mail-CTA?

Der Zweck eines CTA in einer E-Mail besteht darin, den Leser zum Handeln zu bewegen. Daher sollten CTAs dort platziert werden, wo Sie erwarten würden, dass der Leser fragt: „OK, was soll ich jetzt tun?“ Der CTA sagt ihnen genau, was sie tun sollen, was – im Wesentlichen – das ist, was sie tun sollen.

Es ist wahrscheinlicher, dass Menschen Dinge tun, wenn sie verstehen, warum sie sie tun. Im Vorfeld des CTA sollte die E-Mail-Kopie dem Leser mitteilen, was zu tun ist und warum er es tun sollte. Das ist nicht immer einfach, aber wenn Sie das schaffen, werden die Empfänger eher auf den CTA-Button klicken und handeln.

So schreiben Sie einen CTA

Bevor Sie sich hinsetzen, um einen CTA zu schreiben, ist das Wichtigste, worüber Sie nachdenken sollten: Was ist das Ziel des Aufrufs zum Handeln?

Soll eine Teilnehmerliste für ein Webinar erstellt werden? Menschen dazu bringen, ein Produkt zu kaufen? Traffic auf Ihr Blog lenken?

Sobald Sie das Ziel des CTA kennen, können Sie damit beginnen, es zu schreiben. Hier sind einige Dinge zu beachten:

  • E-Mail-Länge: Ein großer Teil des zu schreibenden CTA hängt von der Länge der E-Mail selbst ab. Wenn es sich um eine sehr kurze, scharfe Botschaft handelt, dann ist ein CTA eine gute Idee. Es sollte sichtbar sein, sobald sie die E-Mail öffnen, ohne dass sie scrollen müssen. Dadurch bleibt der Leser auf die Handlung konzentriert. Verwenden Sie für E-Mails, die länger sind oder eher Storytelling-Charakter haben, mehrere CTAs. Auf diese Weise haben sie, selbst wenn sie nicht bis zum Ende lesen, immer noch eine klare Möglichkeit, Maßnahmen zu ergreifen.
  • Wie viele CTAs: Was uns zu der Frage bringt, wie viele CTAs sollten Sie in eine E-Mail aufnehmen? Einer am Ende? Fünf in der E-Mail verteilt? Die E-Mail-Experten von Omnisend haben 229 Millionen (!) Black-Friday-Cyber-Monday-E-Mails analysiert, um die Antwort zu finden. Hier ist ihr Fazit: E-Mails mit 2 bis 3 CTAs zeigten die besten Klickraten. E-Mails mit mehr als 3 CTAs erzielten niedrigere Klickraten. Sie müssen also mit Ihren CTAs durchsetzungsfähig sein, aber nicht aggressiv. Seien Sie nicht schüchtern – bitten Sie den Leser (mehr als ein- oder zweimal), etwas zu unternehmen, aber bleiben Sie nicht dabei. Halten Sie Ihre CTAs auf maximal 3 pro E-Mail.
  • Design und Layout: E-Mails können entweder reiner Text sein oder mit einem grafischen Layout gestaltet werden. Wenn Ihre E-Mail lang ist und viel Text enthält, gestalten Sie sie optisch ansprechend, indem Sie Abschnitte mit Überschriften verwenden. Farbe ist eine großartige Möglichkeit, visuelles Interesse und Kontrast in Ihre E-Mails zu bringen. Wenn Ihre E-Mail mehrere Produkte zum Kauf enthält, sollte jedes einen eigenen CTA haben, anstatt einen CTA, der mit Ihrem Webshop verknüpft ist.
  • Beginnen und/oder enden Sie mit dem CTA: Wenn es mit dem Layout und Text Ihrer E-Mail sinnvoll ist, ist es eine gute Idee, einen CTA am Anfang und auch am Ende einzufügen. Wenn Sie oben in Ihrer E-Mail ein Banner haben, können Sie dort den CTA-Button einfügen. Wenn nicht, stellen Sie zumindest sicher, dass es sich über der Falte befindet. Dies ist insbesondere dann eine gute Idee, wenn die E-Mail-Nachricht ziemlich einfach und der Grund für die Aktion klar ist. Wenn die Botschaft komplexer ist und der Leser eine längere Erklärung braucht, dann empfiehlt sich ein CTA am Ende. Auf diese Weise kann der Empfänger die Aktion ausführen, sobald er die gesamte E-Mail gelesen und verstanden hat, worum es geht.
  • Seien Sie sympathisch: Mit einem Aufruf zum Handeln fordern Sie den Leser effektiv auf, etwas zu tun, von dem Sie glauben, dass er es tun sollte. Deshalb ist es eine gute Idee, den CTA so freundlich und sympathisch wie möglich zu gestalten. Unternehmen verwenden häufig CTAs wie „Ja! Melde mich an“ oder „Ich möchte mehr wissen“. Diese legen den Imperativ in die Hände des Lesers und geben ihm das Gefühl, Teil dessen zu sein, was vor sich geht. Die Verwendung von Wörtern wie „du“, „ich“ und „ich“ ist eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen.

Schnelle Tipps zur Perfektionierung Ihrer CTAs

  • Machen Sie es leicht sichtbar: Verwenden Sie große Schaltflächen, lesbaren Text und kräftige Farben.
  • Verwenden Sie eine aktive Sprache: Der CTA sollte den Leser mit einem Imperativ anleiten – „Jetzt starten“, „Meinen Rabatt erhalten“ usw.
  • Erste Person: Laut einer Studie von Unbounce stieg die CTR um 90 %, wenn ein CTA-Button von der zweiten Person („Starte deine kostenlose Testversion“) auf die erste Person („Starte meine kostenlose Testversion“) geändert wurde.
  • Dringlichkeit schaffen: Verwenden Sie zeitlich begrenzte Worte, um sofortiges Handeln zu fördern. Dinge wie „Jetzt mitmachen“ oder „Letzter Platz gehört mir“ sind gute Möglichkeiten, dies zu tun.
  • Wählen Sie einen Haupt-CTA und lassen Sie ihn dominieren: Entscheiden Sie in einer E-Mail mit mehreren CTAs, welche die Hauptaktion ist, die der Leser ausführen soll, und heben Sie diese hervor. Es sollte eine eindeutig dominante Aktion geben. Andere CTAs können neutraler und allgemeiner sein, wie z. B. „Weiterlesen“.
  • Kurz und bündig: CTAs erscheinen oft als Buttons, daher muss die CTA-Kopie natürlich kurz sein, um zu passen. Aber auch ein CTA, der ein Textlink ist, muss kurz und klar sein. Mehr noch, es muss sinnvoll sein. Wenn Sie beispielsweise auf einen Blogbeitrag verlinken, den die Empfänger lesen sollen, heben Sie nicht den Titel des Blogbeitrags als CTA hervor – verwenden Sie eine separate Schaltfläche oder einen Textlink mit einem kurzen, aussagekräftigen CTA wie „ Seien Sie der Erste, der es erfährt“.
  • Richten Sie Ihren CTA am Betreff der E-Mail aus: Der CTA muss mit der Botschaft und dem Geist der E-Mail übereinstimmen. Legen Sie die Erwartung der Aktion fest, die die Leser mit dem E-Mail-Inhalt ausführen sollen, und geben Sie dann den letzten Schubs im CTA.

CTA-Beispiele für verschiedene E-Mail-Typen

Schauen Sie sich unsere Zusammenfassung von CTA-Beispielen an, die Sie für verschiedene Arten von E-Mails verwenden können. Fügen Sie diesen Listen weiterhin Ihre Ideen hinzu und bauen Sie eine „Bibliothek“ von CTAs auf, auf die Sie sich beziehen können.

Das letzte Wort (das auch der Anfang ist): Testen Sie Ihre E-Mails

Beim E-Mail-Marketing geht es um ständige Analyse und Optimierung, um beim nächsten Mal bessere Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet, dass Sie Ihre E-Mails testen und die verschiedenen KPIs wie Öffnungsrate (OR), Klickrate (CTR) und Click-to-Open-Rate (CTOR) messen, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails das gewünschte Engagement erhalten.

Wie teste ich E-Mails? Am einfachsten geht das mit A/B-Tests. Beim A/B-Testen wird dieselbe E-Mail an zwei Empfängergruppen gesendet, wobei jede E-Mail-Version ein anderes Element enthält. Auf diese Weise können Sie die KPIs für jede E-Mail vergleichen und sehen, welche besser abgeschnitten hat. Anschließend können Sie die Ergebnisse verwenden, um Ihre nächste E-Mail-Kampagne zu informieren.

Sie können beispielsweise zwei verschiedene Betreffzeilen, zwei verschiedene CTA-Buttons oder sogar zwei verschiedene E-Mail-Layouts testen. Manchmal liefert der A/B-Test klare Ergebnisse und Sie wissen, ob ein bestimmtes Element wirklich funktioniert oder nicht. Manchmal unterscheiden sich die Ergebnisse zwischen den beiden E-Mails nicht so sehr, sodass Sie wissen, dass Sie etwas anderes testen müssen. Denken Sie jedoch daran, dass bei einer großen E-Mail-Liste ein Unterschied von sogar 1 % enorm ist – dies kann bedeuten, dass Ihre E-Mail hunderte oder sogar tausende mehr geöffnet oder angeklickt wird.

Also zum Schluss, testen, testen und testen Sie Ihre E-Mails noch einmal. Und wieder! Das ist die Endlosschleife der E-Mail-Optimierung.

Gleiche E-Mail, anderes Layout

Das letzte, letzte Wort: Marketing-Automatisierung

Sobald Sie die Prinzipien des E-Mail-Marketings unter Kontrolle haben, wird die Automatisierung Ihre Fähigkeiten und Leistung um einige Stufen steigern. Die Marketingautomatisierung hilft Ihnen dabei, sowohl Ihr digitales Marketing als auch Ihr E-Mail-Marketing zu rationalisieren, damit Sie beides optimal nutzen können.

Sind Sie bereit, in die Welt der Automatisierung einzutauchen? Beginnen Sie mit diesem Anfängerleitfaden.