Ist das Code-zu-Text-Verhältnis ein Google-Ranking-Faktor?
Veröffentlicht: 2022-12-14Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass die Codierung Ihrer Website Ihre Suchmaschinenplatzierungen beeinflussen kann.
Sie wissen, dass das Hinzufügen von Snippets für SEO, wie eine Meta-Beschreibung, Alt-Tags und Titel-Tags, Ihre Sichtbarkeit für Suchmaschinen erheblich verbessern kann.
Aber Sie haben vielleicht nicht bedacht, wie sich die Codemenge im Vergleich zur Textmenge auf dieser Seite auf Ihr Ranking auswirken kann.
Es ist ein Konzept, das als „Code-zu-Text-Verhältnis“ bekannt ist und sich dramatisch auf die Benutzererfahrung, die Seitenindizierung und die Seitengeschwindigkeit auswirken kann.
Aber was macht ein gutes Code-zu-Text-Verhältnis aus? Und was noch wichtiger ist, wie viel beeinflusst es in Ihrem Suchranking?
Die erste Frage ist einfach zu beantworten, hat aber eine komplexe Ausführung. Eine Seite sollte genau so viel Code haben, wie sie braucht und gleichzeitig so viel Inhalt haben, wie die Nutzer brauchen.
Die Konzentration auf das genaue Verhältnis ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
Der zweite Faktor erfordert einen tieferen Tauchgang.
[Empfohlene Lektüre:] Der vollständige Leitfaden zu den Google-Ranking-Faktoren
Die Behauptung: Suchmaschinen schätzen Code-zu-Text-Verhältnisse beim Ranking von Websites
Es steht außer Frage, dass Ihr Code-zu-Text-Verhältnis beeinflusst, wie Besucher Ihre Website erleben.
Websites, die zu Code-dicht sind, haben langsamere Ladezeiten, was Benutzer frustrieren und sie vertreiben kann.
Und Websites mit zu wenig Code liefern einem Webcrawler möglicherweise nicht genügend Informationen. Und wenn Suchmaschinen nicht feststellen können, worum es auf Ihrer Seite geht, können sie deren Inhalt nicht ermitteln.
Aber wirken sich diese Probleme auch negativ auf Ihr Ranking aus?
Der Beweis: Die Wirkung von Code-to-Text auf die Ergebnisseiten von Suchmaschinen
In einem Google Webmaster-Hangout 2018 während der Bürozeiten wurde Google Webmaster Trends Analyst John Mueller gefragt, ob das Verhältnis von HTML-Code zu Website-Text eine Rolle bei der Bestimmung von Rankings spielt. Er antwortete unmissverständlich: „Nein“.
Das war's; Fall abgeschlossen, oder? Nicht so schnell.
Während Google das Code-zu-Text-Verhältnis selbst nicht direkt berücksichtigt, unterstützen mehrere Faktoren dieses Verhältnisses SEO Best Practices, was bedeutet, dass ein schlechtes Verhältnis Ihre Platzierung in den Suchergebnissen indirekt beeinflussen kann.
Ihr Code-zu-Text-Verhältnis kann Ihnen sagen, welche Seiten Ihrer Website verbessert werden müssen, um Crawlern mehr Informationen zu geben. Wenn Ihr Code zu spärlich ist, hat Google möglicherweise Schwierigkeiten, seine Relevanz zu bestimmen, was dazu führen kann, dass die Seite in den Suchergebnissen abfällt.
Andererseits können Websites, die mit Code überladen sind, langsame Ladezeiten haben. Aufgeblähtes und redundantes HTML ist besonders problematisch in Bezug auf die Seitengeschwindigkeit auf mobilen Geräten.
Schnellere Ladezeiten bedeuten bessere Benutzererfahrungen, was ein wesentlicher Rankingfaktor ist. Sie können Core Web Vitals in der Google Search Console verwenden, um zu sehen, wie SEO und UX zusammenarbeiten.

Ebenso kann überladener oder unorganisierter Code für Webcrawler bei der Indexierung schwierig zu navigieren sein. Sauberer, kompakter Code ist für Bots viel einfacher zu durchqueren, und obwohl dies keine massiven Auswirkungen auf Ihre Rankings hat, wird es berücksichtigt.
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So korrigieren Sie Ihr Code-zu-Text-Verhältnis
Letztendlich besteht der Hauptgrund für die Verbesserung Ihres Code-zu-Text-Verhältnisses darin, eine bessere Benutzererfahrung zu schaffen.
Und das beginnt mit der Validierung Ihres Codes. Ein Tool wie der W3C-Validator hilft sicherzustellen, dass Ihre Website reaktionsschnell und zugänglich ist, während die Best Practices für die Codierung eingehalten werden.
Es hilft Ihnen dabei, ungültigen oder redundanten HTML-Code zu identifizieren, der entfernt werden muss, einschließlich des gesamten Codes, der nicht zum Anzeigen der Seite erforderlich ist, sowie des auskommentierten Codes.
Als Nächstes sollten Sie die Ladezeit Ihrer Seite bewerten und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Die PageSpeed Insights-Berichte von Google sind großartige Tools für diese Aufgabe.
Sobald Sie Problembereiche identifiziert haben, ist es an der Zeit, sie zu beheben. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Verwendung von Tabellen auf Ihren Seiten, da diese eine übermäßige Menge an HTML-Code erfordern. Verwenden Sie CSS zum Gestalten und Formatieren, aber platzieren Sie diese Elemente in separaten Dateien, wo immer Sie können.
Wenn Sie Javascript oder Flash verwenden, sollten Sie diese Elemente entfernen. Entfernen Sie schließlich alle versteckten Texte und große Leerzeichen. Ändern Sie die Größe und Komprimierung Ihrer Bilder und halten Sie Ihre Seitengröße nach Möglichkeit unter 300 KB.
Fazit: Code-to-Text ist kein Ranking-Signal, aber dennoch wichtig für SEO

Beziehen Suchmaschinen direkt Ihr Code-zu-Text-HTML-Verhältnis ein, wenn sie entscheiden, wo Ihre Seite auf den Suchergebnisseiten erscheinen wird? Nein.
Aber die Qualität Ihrer Codierung, die Seitenladegeschwindigkeit und das Code-zu-Text-Verhältnis spielen eine indirekte Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Noch wichtiger ist, dass es beeinflusst, wie Benutzer Ihre Seite erleben.
Halten Sie Ihr Code-zu-Text-Verhältnis innerhalb des 25-70%-Verhältnisses, um sicherzustellen, dass sich aufgeblähter Code nicht negativ auf Ihre Website auswirkt.
Beitragsbild: Paulo Bobita/Search Engine Journal
